© Manfred Breu

Was auf der Gamsi 2024 alles so los war.

Die beiden Hüttenfilme von Thomas und der Gamshüttenvortrag von Corina beim Hüttensymposium im Februar haben die Popularität der Gamshütte enorm gesteigert. Sie ist jetzt zur Vorzeigehütte im DAV geworden.

Nach dem traditionellen Sonnwendfeuer, das diesmal leider total verregnet war, trafen wir uns am 7. Juli mit unseren Hüttenpaten aus der Sektion Miesbach und dem Leitzachtal, um gemeinsam das Patenschaftsschild an der Gamshütte aufzuhängen.

Im Anschluss wurde von Helene Sonnenschein und Domenico Tagliamonte unserer Hüttenwirtin Corina und uns als Besitzer der Gamshütte das Umweltgütesiegel verliehen. Beides wurde ordentlich mit unseren Patengästen, Helene und Domenico und den Tagesgästen gefeiert.

Bei einem Rundgang wurden unseren Gästen die Hüttentechnik und die Veränderungen durch die letzte Baumaßnahme durch Corina und unseren Hüttenwart Ben erklärt.

Abends verwandelte sich die Gaststube in ein Kino, wo die beiden Hüttenfilme auf dem Programm standen.

 

Im August statteten Roland Stierle, unser DAV-Präsident, und Beppo Maltan, Mitglied im DAV-Verbandsrat, unserer Hütte einen Besuch ab. Sie waren schon erstaunt, wie konsequent hier Nachhaltigkeit mit Erfolg praktiziert und das Umweltgütesiegel gelebt wird.

Vom 13. bis zum 15. September fand das diesjährige ZAK-Sommertreffen auf der Gamsi statt. DAV-Freunde aus den Sektionen Kassel, Würzburg, Oberland (München) und Otterfing trafen sich am Freitagnachmittag in Ginzling.

Willi Seifert, der Leiter des neuen Naturparkhauses vom Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen, führte uns durch sein neues Haus, das erst letzten Sommer eröffnet wurde. Er nahm uns mit auf eine einzigartige Reise durch die geologische Geschichte der Zillertaler Alpen und zeigte uns die funkelnden Kristallschätze, die über Millionen Jahre im Inneren der Berge entstanden sind. Am Samstag ging es dann hoch zur Gamshütte.

Das Sommertreffen verwandelte sich von Höhenmeter zu Höhenmeter in ein Wintertreffen. Auf der Gamshütte angekommen, lag schon knapp 1 m Schnee. In der geheizten Stube wurden wir von Corina mit Glühwein empfangen. Die obligatorische Hüttenführung beschränkte sich auf Grund der ungemütlichen Wetterverhältnisse auf das Innere. Draußen war tiefster Winter. 

Am Sonntag ging es bei herrlichem Winterwetter dann wieder zurück nach Finkenberg. Das war wohl das verrückteste ZAK-Sommertreffen, das jemals stattgefunden hat.  

Am 22. September hat unsere Gamshütte endlich ihr Vordach bekommen, das in nur 2 Tagen montiert wurde. Ab jetzt muss niemand mehr vor der Tür im Regen oder Schnee stehen. Das Vordach ist eine deutliche Verbesserung bei schlechtem Wetter. Diesen Sommer hätten wir es schon gut gebrauchen können.

Am 29. September wurde die Gamshütte dann wieder winterfest gemacht.

Nächstes Jahr im Juni erwacht sie dann wieder aus ihrem Winterschlaf und die Saison kann von Neuem beginnen.