Als erstes Ziel auf dem Weg ins Lungau schlug Klaus das Viertleck (2340 m) bei Tweng vor, das wir über Obertauern - mit noch einigermaßen viel Schnee - erreichten.
Materialcheck, Sicherheitsinstruktionen, LVS-Testung, dann ging's los.
Aufstieg anfangs durch lichten Wald, dann steilere Waldpassagen, bei denen sich meist eine recht souveräne Spitzkehrentechnik zeigte. Aber oh weh, es hatte etwas Neuschneeauflage auf altem Firn, was sich zu beeindruckenden Stollenmonstern entwickelte. Mit einer Wachsaktion am Hang konnten die Frustrationserfahrungen so abgemildert werden, dass sich - bis auf eine lieber an der gemütlichen Almhüttenwand Wartende - doch alle auf dem letzten Sattel ca. 50 Hm vor dem eher nichtssagenden Gipfel einfanden.
Allzu lange hielten wir uns nicht auf, bevor die Abfahrt bei überraschend guten Verhältnissen erst über kupiertes Gelände in den Wald zurück führte und alle das letzte Steilstück dort mit etwas Mühe überwanden.
Insgesamt bei recht gutem, oben teils sehr windigem Wetter eine Tour, die es ganz gut in sich hatte, aber bestens ausgewählt für den Einstieg in unser Skitouren-Wochenende.
Unseren Berggasthof Jacklbauer oberhalb von Mauterndorf erreichten wir nach einer Kaffeepause mit kleiner Besichtigung des malerischen Örtchens am frühen Abend. Ein herzlicher Empfang, Verteilung in die sehr komfortablen, großzügigen Zimmer und ein leckeres Abendessen rundeten den ersten Tag ab.