© Norbert Kramer

Skitour zum Gröbner Hals

Da das ursprünglich geplante Ziel aufgrund fehlender Schneedecke nicht erreichbar war, entschieden wir uns, angesichts der aktuellen Wetterbedingungen, für eine Ausweichtour zum Gröbner Hals. Früh am Morgen starteten wir bei leichtem Nieselregen. Wie erwartet, ging der Regen im Laufe des Aufstiegs in Schnee über, was uns bei der Abfahrt großen Spaß bereiten sollte. Der Aufstieg entlang der Forststraße war zwar eher monoton, doch Norbert nutzte die Gelegenheit, uns über die neuesten Erkenntnisse zu Störfaktoren bei LVS-Geräten zu informieren. Besonders die kurze Demonstration zu „Geistersendern“ überraschte die Teilnehmer.

Als wir die Freiflächen erreichten, traf uns der angekündigte stürmische Wind mit voller Wucht und die Sicht verschlechterte sich erheblich, sodass wir kurzzeitig sogar an eine Umkehr dachten. Letztlich entschieden wir uns, den Gipfel weiterhin anzustreben, obwohl der Aufstieg aufgrund stark stollender Felle ziemlich anstrengend war.

Die Abfahrt begann aufgrund der zunächst schlechten Sicht etwas unsicher, aber mit jedem Meter klärte sich das Gelände und die Konturen wurden deutlicher sichtbar. So konnten wir entspannt über das Gelände mit bis zu 15 cm Neuschnee auf einer harschigen Unterlage in Richtung Tal schwingen und unsere „First Lines“ in den Schnee ziehen. Die Überquerung des „Flusses“ meisterten alle Teilnehmer problemlos.

Zum Schluss ging es noch gemütlich auf der Forststraße und der Loipe bis zum Parkplatz. Was für ein gelungener Tag!