Während meines selbstgewählten und studiumsbedingten Exils von den Alpen in Kiel absolvierte ich eine Ausbildung zum Klettertrainer, um dort in der neu eröffneten Kletterhalle zu arbeiten. Meine ursprüngliche Motivation war, dass Mitarbeiter an den Kletterwänden kostenlos klettern konnten, unabhängig davon, ob sie an diesem Tag arbeiteten oder nicht – ein wahrer Luxus, wenn man sich in einer Umgebung ohne Berge befand.
Vor zwei Jahren nahm mich mein Bruder mit auf meine erste Hochtour bei der Sektion Otterfing, und ich hatte sofort einen ersten Kontakt zur Sektion. Auch die weiteren Hochtouren mit Robert und Sebastian bereiteten mir große Freude und ermöglichten mir, viel Neues zu lernen. Jetzt, da ich kurz vor dem Abschluss meines Studiums stehe und in die schönste Alpenregion zurückkehren werde, habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit als Klettertrainer, insbesondere mit Kindern, ebenfalls viel Spaß macht.
So hat sich meine Motivation, als Klettertrainer tätig zu sein, von der kostengünstigen Möglichkeit des Kletterns hin zur Freude an der eigentlichen Tätigkeit gewandelt. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass ich gemeinsam mit meinem Bruder Kurse anbieten kann, wie zum Beispiel diesen Sommer bei einem Kinder-Toprope-Kurs, der mir viel Freude bereitet hat.